Speakeasy

Wie so vieles kommt der Begriff Speakeasy aus dem Amerikanischen – genauer gesagt aus der Zeit der Prohibition. Von 1920 bis 1933 war Alkohol in den USA landesweit per Gesetz verboten; in der Folge schossen quer durch das Land zahlreiche geheime Kneipen aus dem Boden. Der Name "Speakeasy" wird im Deutschen oft mit Flüsterkneipe, Flüsterstube oder auch dem malerischen Begriff Mondscheinkneipe übersetzt und rührt daher, dass in den versteckten Bars möglichst leise gesprochen werden sollte, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Speziell "Mondscheinkneipe" ist dabei sicher auch eine Art optimistischer Übersetzungsfehler; Moonshine ist nämlich auch der Englische Begriff für Schwarzbrände. Da zur Zeit der Prohibition oft auf ebensolche zurückgegriffen wurde (nicht wenige Speakeasies wurden von Mitgliedern des organisierten Verbrechens betrieben), hatten die Flüsterkneipen auch maßgeblichen Einfluss auf die Cocktailrezepte ihrer Zeit; diese waren weniger "klassisch" und mehr darauf ausgelegt, den Geschmack des oftmals minderwertigen Alkohols zu überdecken.

Heutzutage feiert der Begriff Speakeasy ein Comeback und man hört zunehmend von exklusiven Clubs, die durch Mundpropaganda auf sich aufmerksam machen und beispielsweise nur gegen das Aufsagen eines bestimmten Passworts betreten werden dürfen.

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