Prickelnder Sekt in Sektgläsern.

Sektgläser

Während noch in den 60er- und 70er-Jahren ausladende Sektschalen die bevorzugte Form für Schaumweine wie Sekt, Champagner und Prosecco darstellten, nutzt man heute hauptsächlich konisch zulaufende Sektgläser und schmalere Sektflöten. Ein langer Stiel hilft dabei, das der Sekt möglichst nicht durch Körperwärme aufgeheizt wird; die schmale Öffnung soll verhindern, dass die Kohlensäure sich zu schnell verflüchtigt. Welche Sektgläser bevorzugen Sie? Wir bieten Ihnen die passenden Sektgläser an!

Die richtigen Sektgläser für Sie

Zur Feier des Tages: Kaum ein Getränk ist bei allen Arten von Anlässen so allgegenwärtig wie der obligatorische Schaumwein – ein Oberbegriff für Sekt und Champagner. Früher nur den Reichen vorbehalten, stehen die prickelnden Getränke heutzutage glücklicherweise für einen Luxus, den sich alle leisten können.

Ob zu offiziellen Anlässen oder zur Feier persönlicher Meilensteine, auf einer Vernissage oder im heimischen Wohnzimmer – Erfolg und Lebensfreude lassen sich kaum besser zelebrieren als beim gemeinsamen Anstoßen mit einem Glas Sekt oder Champagner!

Die verschiedenen Sektgläser

Sektgläser sind nicht ganz so speziell wie Weingläser, von denen man ggf. verschiedene Exemplare für unterschiedliche Sorten im Sortiment haben sollte – jedoch lassen sich grundsätzlich drei verschiedene Formen von Sektgläsern mit verschiedenen Eigenschaften voneinander abgrenzen:

Sekt- bzw. Schaumweintulpe

Die Schaumweintulpe (auch als Sekt- bzw. Schaumweinkelch bezeichnet) ist heutzutage die wohl verbreitetste Form von Sekt- bzw. Champagnergläsern. Die schlanke Form minimiert die Kontaktfläche mit der Luft – in Kombination mit der im Vergleich zum Bauch des Glases schmaler zulaufenden Öffnung minimiert dies den Kohlensäureverlust, während die Aromen des Schaumweins optimal konzentriert werden.

Sektflöte / Schaumweinflöte

(Auch als Schaumweinspitz, -fontaine oder Champagnerfontaine bezeichnet.)

Diese Gläser fallen durch ihre Trompetenform besonders ins Auge – obwohl sich durch dieses Design Aromen und Kohlensäure nicht ganz so optimal einfangen lassen, wie es bei tulpenförmigen Gläsern der Fall ist, strahlt diese Variante ohne Zweifel ihre ganz besondere Eleganz aus. Zudem begünstigt die auslaufende Form ein besonders schönes Perlenspiel.

Trotz der etwas breiteren Öffnung soll die geringe Kontaktfläche mit der Luft auch hier einen all zu schnellen Verlust von Kohlensäure verhindern. Neben Sekt werden Schaumweinflöten auch noch für spezielle Biere, besonders die belgischen Spezialitäten Lambic und Geuze, verwendet. Diese weisen durch ihren Geschmack und die Kohlensäure-Sättigung eine gewisse Ähnlichkeit zu Schaumweinen auf.

Sekt- bzw. Schaumweinschale

Sektschalen weisen im Gegensatz zu tulpen- oder flötenförmigen Gläsern breite und flache Kelche und kürzere Stiele auf – diese elegante und charakteristische Form war beispielsweise in den 1930er- sowie auch den 60er- und 70er-Jahren besonders beliebt und ist deshalb heute auch für einen gewissen Retro-Charme beliebt.

Diese Gläser sind besonders gut stapelbar und daher die richtige Wahl für das Auftürmen von Champagnerpyramiden ; davon abgesehen verflüchtigt sich die Kohlensäure durch die größere Kontaktfläche mit der Luft etwas schneller und die kurzen Stiele verleiten zum Halten des Kelches in der Hand, was ein schnelleres Aufwärmen zur Folge haben kann. Champagnerschalen werden auch gerne als Cocktailschalen für andere Drinks zweckentfremdet.

Moussierpunkt

Der Moussierpunkt (vom frz. 'mousse' = Schaum) ist eine kleine aufgeraute oder auch hervorstehende Stelle am Boden des Kelchs mancher Sektgläser. Zweck des Moussierpunkts ist es, ein besonders schönes Perlenspiel zu begünstigen: An dieser Stelle des Glases kann das unter Druck im Sekt gelöste Kohlenstoffdioxid leichter Blasen bilden und aufsteigen, was ohne diese Hilfe (z.B. bei weniger kohlensäurehaltigen Sorten) nicht immer ohne Weiteres klappt.

Ein prinzipieller Nachteil des Moussierpunkts sollte allerdings nicht unerwähnt bleiben: Auf der Schattenseite des schönen Perlenspiels entweicht die Kohlensäure durch das forcierte Aufperlen schneller und der Sekt bzw. Champagner wird in der Folge auch schneller schal. Nicht zuletzt deshalb ist der Moussierpunkt kein Standard und längst nicht in jedem Sektglas zu finden.

Eichstrich / Füllstrich

Insbesondere für die Verwendung in der professionellen Gastronomie sind viele Sektgläser auch mit Eich- bzw. Füllstrichen (üblicherweise 0,1l) erhältlich. Diese ermöglichen ein schnelles und dabei dennoch exaktes und gleichmäßig Befüllen mehrerer Gläser an der Bar.

Glasrand (glatt oder mit Wulst)

Grundsätzlich lässt sich – basierend auf der angewendeten Produktionstechnik – zwischen zwei verschiedenen Ausführungen von Glasrändern unterscheiden: warm und kalt geschnittenen Rändern.

Warm geschnittene Ränder erkennt man vor allem an einem Merkmal: Hier ergibt sich eine mal mehr, mal weniger große Wulst am Glasrand; das Glas ist an dieser Stelle also etwas dicker und ragt leicht über die eigentliche Glaswand hinaus. Diese Wulst verleiht warm geschnittenen Glasrändern ein etwas „weicheres“ Trinkgefühl.

Kalt geschnittene Glasränder sind hingegen generell glatter und präziser – mit dieser Technik lassen sich die geradesten und ebensten Glasränder herstellen, welche dem Glas ein besonders „präzises“ Gesamtbild verleihen.

Wir können an dieser Stelle keine Empfehlung aussprechen, da sowohl warm als auch kalt abgesprengte Ränder als Qualitätsmerkmal gelten; es kommt hier gänzlich auf Ihr persönliches Empfinden an!

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Sektgläser unterscheidet man grundsätzlich nach drei verschiedenen Formen: Die schmalen Schaumweintulpen, die trompetenförmigen Sektflöten sowie die kleineren und breiteren Sektschalen, welche man z.B. von Champagnerpyramiden kennt. Alle drei Gläsertypen haben jeweils ihre ganz eigenen, charakteristischen Eigenschaften.

Abgesehen von der Stilfrage sorgen die schmalere Form sowie die geringere Kontaktfläche mit der Luft dafür, dass Sekttulpen und -flöten die Kohlensäure nicht so schnell entweichen lassen. Durch die langgezogenen Stiele wird zudem das Erwärmen mit der Hand verhindert. Sektkelche sind hier mit ihren kurzen Stielen und breiten Kelchen objektiv gesehen etwas im Nachteil; haben jedoch ihren ganz eigenen Style-Faktor.

Neben allen Vor- und Nachteilen der verschiedenen Sektgläser ist es am Ende natürlich eine Stilfrage – so sind Sektschalen beispielsweise trotz gewisser Nachteile ihrer charakteristischen Form für ihren Retro-Charme beliebt und werden an der Bar gerne für bestimmte Cocktails zweckentfremdet…

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